The IAIE has started to produce its first podcasts. The first Podcasts, focusing on refugees, are called ‘Under the Same Sky’ and can be listened to here: https://under-the-same-sky.buzzsprout.com/. Several more will be produced in the autumn of 2020 and will include Podcasts with Martha Montero, James Banks and Paul Gorski.
Die International Association for Intercultural Education (IAIE) ist ein spannendes Netzwerk von Lehrenden und Forschenden in der ganzen Welt. Diese tauschen sich bei internationalen Tagungen zu Fragen von Vielfalt und Gerechtigkeit, zu Interkulturalität und Mehrsprachigkeit, Menschenrechten und Global Citizenship aus.
Wie können wir als voXmi-Schulteams mehrsprachige Eltern unterstützen um sie auf die vielfältigen Übersetzungen im Netz zu COVID 19 aufmerksam zu machen?
Der Geschäftsführer des Grazer MigrantInnenbeirats, Godswill Eyawo, präsentierte im April 2020 eine Umfrage über den Informationsfluss unter den MigrantInnen bezüglich des Coronavirus. Rund 50% von ihnen fühlten sich demnach gut informiert. Dies galt allerdings z.B. nicht für jene, die des Deutschen wenig mächtig sind. Diese Personen bezogen ihre Informationen bzw. Fake News über ihre Netzwerke aus ihren Ursprungsländern. Um all dem entgegenzuwirken, wurden durch den MigrantInnenbeirat Informationen übersetzt und über WhatsApp in den Communities verteilt.
Recherchen ergaben durchaus viele mehrsprachige österreichische Quellen, auf die wir gegebenenfalls hinweisen könnten. Hier eine kleine Auswahl aus dem Frühjahr 2020:
Die Bertelsmann Stiftung hat eine wertvolle Sammlung von allgemeinen und berufsspezifischen Formulierungen zusammengetragen, die helfen sollen, den beruflichen Wortschatz in den Sprachen Deutsch, Englisch, Arabisch, Farsi, Russisch und Türkisch zu erweitern. Unter dem Titel Berufs-ABC findet man Vokabular zu den verschiedensten Berufsfeldern. auf der Seite www.meine-berufserfahrung.de gibt es auch einen Online-Fragebogen zur Einschätzung der persönlichen Vorerfahrungen in verschiedenen Berufen. Ebenfalls in allen sechs Sprachen. Ein heißer Tipp also für voXmi zu Berufsorientierung und Berufsbildung.
Im Schuljahr 2019/20 setzte die VS-Triester in Graz einen neuen Schwerpunkt bezüglich voXmi. Nachdem bereits allen Kindern der Schule auf unterschiedlichste Art und Weise die Mehrsprachigkeit bewusst gemacht wurde und vieles im Alltag schon Platz gefunden hat, sollten heuer auch die Eltern in besonderer Form angesprochen und noch mehr eingebunden werden. Mit viel Engagement wurde ein Elterntreff außerhalb der Schulzeit zusammen mit den LehrerInnen ins Leben gerufen. Dieser bot allen TeilnehmerInnen die Möglichkeit, sich in entspannter Atmosphäre zu unterhalten, Anliegen zu besprechen, Erfahrungen auszutauschen, unterschiedliche neue Menschen kennenzulernen, Typisches aus ihren Ursprungsländern zu präsentieren.
„Kleinen Bücher“ sind kleine Reisen zurück in die Zeit, in der man noch unsterblich war, ein aufgeschlagenes Knie in ein paar Stunden narbenfrei verheilte, die Jugend als schwerelose Rüstung einen undurchdringlichen Schutzschild gegen jegliches Unheil bildete und ein Jahr noch nicht gefühlt an einem Nachmittag vorüber zog. Zugleich sind sie Fenster in eine fremde Weltwahrnehmung, deren Ernsthaftigkeit nicht in Frage gestellt werden kann. Für die Kinder sind es buchgewordene Wirklichkeiten.
Ein Gespräch mit Christian Schreger lädt ein zu einem Spaziergang in die VS Ortnergasse in 1150 Wien und stellt die pädagogischen Überzeugungen eines Volksschullehrers mit Leidenschaft vor. voXmi ist in der VS Ortnergasse überall präsent. Manche der Methoden von Christian Schreger, wie das „digitale Tagebuch“ oder die „Kleinen Bücher“ sind zum Vorbild für viele andere geworden. Durch die Zusammenarbeit mit der Sprachwissenschafterin Dr. Brigitta Busch sind die „Kleinen Bücher“ auch schon bis in andere Kontinente vorgedrungen. Die dem Podcast beigefügten Links laden dazu ein, mehr über die schulische Arbeit von Christian Schreger kennenzulernen. Bereits in einem früheren voXmi-Beitrag stellt sich die VS Ortnergasse mit ihren Programmen und Projekten vor.
Hier geht’s zum Hörerlebnis!
Institutionalisierung ist ein wichtiger Schritt zur Verankerung des Themas „Interkulturelles Lernen“ an einer Schule.
Das Christian-Doppler-Gymnasium hat schon im letzten Schuljahr beschlossen, nach dem Vorbild der Gesundheitswoche, die hier wie an vielen anderen Schulen abgehalten wird, eine Interkulturelle Woche zur fixen Institution zu machen. Weiterlesen
Meiner Meinung nach ist es wichtig, dass wir Kinder dabei unterstützen ihre Erstsprache zu sprechen, zu lesen und schreiben zu können. Denn es zeigt, je besser sie dies können umso leichter lernen sie neue Sprachen. Außerdem finde ich es gut für sie selber, damit sie sich irgendwo dazugehörig fühlen. Ich kenne viele, die weder ihre eigene Erstsprache noch Deutsch richtig können. Das finde ich sehr schade! Ich würde Kinder dabei bestärken in ihrer Erstsprache zu sprechen, nicht nur sie selber profitieren davon, sondern meiner Meinung nach auch die anderen Kinder. Dies habe ich selber bei meinem Sohn beobachten können. Er ist mit Deutsch aufgewachsen, ging aber in einen Kindergarten wo viele Kinder mit serbischer Erstsprache waren. Als er in die Schule kam, hatten wir Elternabend und es wurden die Anmeldungen für den Muttersprachlichen Unterricht ausgeteilt. Als serbisch an der Reihe war, rief die Lehrerin seinen Namen auf, …
Im Rahmen der Nachmittags- betreuung am BG/BRG Hallein und voXmi (Voneinander und miteinander Sprachen lernen und erleben) gestaltete Fr. Mag.a Padar ein Mini-Projekt zur Mehrsprachigkeit. Die Ziele dieses Projektes waren die Sprachkompetenzen der Schüler/innen und die Wertschätzung gegenüber anderen Sprachen zu fördern, sowie das gegenseitige Lernen anderer Sprachen anzuregen. Weiterlesen
Ein paar Gedanken, die mir im Zusammenhang mit Mehrsprachigkeit aus unserer Lehrveranstaltung besonders wichtig waren:
Mehrsprachigkeit ist eine große Chance, sie ist die Grundlage für ein erweitertes Wissen über die Welt.
Meine Sprache ist ein wichtiges Element für ein Zusammengehörigkeitsgefühl, denn zugehörig fühle ich mich dann, wenn ich angenommen werde mit allem was ich mitbringe, mit meiner Geschichte, mit meiner Familie, meinen Sprachen, mit dem was ich sagen möchte und sagen kann.
Mehrsprachigkeit ist ein Geschenk, das genutzt, gefördert und gefeiert werden soll. Mehrsprachig ist jeder Mensch (regionale Dialekte sind da auch mitgedacht).
Das Erlernen einer Fremdsprache hat auch viel mit Lehrpersonen zu tun, die einen unterstützen und helfen. Deutsch sollte dabei nicht als „Sprachenverdränger“ eingesetzt werden. Denn Sprachoffenheit bedeutet auch, empathisch auf andere Kulturen einzugehen.
Davon leite ich auch einige Ideen für die Freizeitgestaltung ab: